Ziel der Behandlung ist es, eine Aktivierung gewisser Gehirnregionen des Patienten zu erzielen und möglichst lange aufrechtzuerhalten. Klinische Studien zeigen, dass die TPS wirksam ist. Das Ausmaß der Plazeboeffekte ist allerdings noch nicht bekannt ; dafür bedarf es noch weiterer kontrollierter randomisierter Studien.
Illustration: Storz Medical
Die Therapie erfolgt unter engster orthopädisch/neurologischer Zusammenarbeit ambulant.
Wann kann die TPS® angewendet werden?
- bei Symptomen der Alzheimer Erkrankung
Wie funktioniert das Therapieprinzip?
Der durch TPS® induzierte Schlüsselmechanismus ist die Mechanotransduktion. Die Stimulierung von Wachstumsfaktoren, hauptsächlich VEGF, verbessert nicht nur die zerebrale Durchblutung, sondern fördert auch die Bildung neuer Blutgefäße (Angiogenese) und die Nervenregeneration. Ein zusätzlicher Effekt ist die Freisetzung von Stickoxid (NO) , welches zu einer direkten Vasodilatation und einer verbesserten Durchblutung führt.
Die Stosswellen stimulieren und aktivieren die Neuronen im Gehirn des Patienten. Durch die äußerst kurze Stimulationsdauer wird die Gefahr einer Gewebserwärmung im Gehirn verhindert.
Wie wirkt die „TPS“?
- Mechanotransduktion
- Erhöhung der Zellpermeabilität
- Stimulation mechanosensitiver Ionenkanäle
- Freisetzung von Stickoxid (NO) , das zu Vasodilatation, erhöhter Stoffwechselaktivität und Angiogenese führt und entzündungshemmend wirkt
- Stimulation von Gefäßwachstumsfaktoren (VEGF)
- Migration und Differenzierung von Stammzellen
Wie sieht ein Behandlungszyklus aus?
Die Behandlung wird in 6 Sitzungen innerhalb 2-3 Wochen, zu jeweils ca. 30 min durchgeführt.
Ist die Beahndlung mit der „TPS“ sicher?
Die TPS wird ambulant, schmerzfrei und bei vollem Bewusstsein durchgeführt. Bei fachgerechter Anwendung ist das Verfahren sicher und gut verträglich. Die Patienten können direkt nach der Behandlung wieder in ihren gewohnten Alltag zurückkehren.
Aktuelle Studien der Transkraniellen Pulsstimulation finden Sie unter folgendem LINK:
https://alzheimer-science.com/transkranielle-pulsstimulation-tps/studien-und-literatur-zur-transkraniellen-pulsstimulation