Leistungsspektrum
Operationen
Ein ausführliches Gespräch, in dem ich auf sämtliche Fragen meiner Patientinnen / Patienten genauestens eingehen kann, wie auch eine genaue Planung der Operation, sind für mich besonders wichtig.
Vor der Operation wird eine OP-Tauglichkeits-Untersuchung benötigt, um für die geplante Operation frei gegeben werden zu können. Die entsprechende Zuweisung zum Facharzt wird von Ihrem Hausarzt durchgeführt.
Vor der geplanten Operation werden Sie in der Privatklinik stationär aufgenommen und dem Narkosearzt vorgestellt, um auch hier eine ausführliche Aufklärung und Abschlussuntersuchung zu erhalten.
Nach der Operation sorgen tägliche Visiten und die damit verbundene engmaschige Betreuung für Ihr Wohlbefinden und gewährleisten Ihnen auf diese Weise eine gemeinsame Therapieplanung und schnellere Genesung.
Stoßwellentherapie
Stoßwellen stellen hoch energetische Druckwellen dar, welche über die Oberfläche der Haut gezielt in die Schmerzzone des menschlichen Gewebes eindringen. Über eine lokal gesteigerte Durchblutung wird die Stoffwechselaktivität angeregt, was wiederum zu einer Anregung bzw. Beschleunigung des körpereigenen Heilungsprozesses führt.
Für die Dauer von 48 Stunden wird den Patienten empfohlen keine sportliche Aktivität, welche die entsprechende Behandlungszone betrifft durchzuführen. Die Behandlung dauert zirka 10 Minuten. 3-5 Sitzungen werden für die Behandlung des jeweiligen Beschwerdebildes benötigt.
Anwendungsgebiete und Indikationen
- Kalkschulter
- Tennisellenbogen & Golferellenbogen
- Fersensporn
- Achillodynie
- Patellaspitzensyndrom
- Tibiakantensyndrom
- Bursitis Trochanterica
- Wundheilungsstörungen
- Pseudoarthrosen
ACP (Autologes-conditioniertes-Plasma)
- Autolog = körpereigenes
- Conditioniertes = getrenntes u. konzentriertes
- Plasma = Blutplasma mit Thrombozyten u. Wachstumsfaktoren
Durch eine Verletzung werden körpereigene Reperaturprozesse gestartet, die unter Anderem zur Aktivierung von den im Blut zirkulierenden Thrombozyten (=Blutplättchen) führen. Im aktivierten Zustand unterstützen die Thrombozyten durch die Freisetzung bestimmter Stoffe (Wachstumsfaktoren und Zytokine) die Blutgerinnung und den physiologischen Heilungsprozess.
Durch den Einsatz von ACP direkt am Ort der Erkrankung, kann die körpereigene Heilung auf diese Weise unterstützt und damit die Regeneration einer Verletzung, einer Erkrankung oder Gelenksarthrose beschleunigt werden.
Die Behandlung erfolgt in meiner Ordination. Nach der Abnahme einer geringen Menge Blut aus Ihrer Armvene, wird das in Ihrem Blut enthaltene Plasma zentrifugiert; so können die benötigten Thrombozyten und Wachstumsfaktoren konzentriert gewonnen werden und stehen nun zur Injektion bereit.
Wo kann ACP helfen?
- Chronische Achillessehnenreizung
- Tennisarm/Golferarm
- Gelenksabnützung (Arthrose)
- Muskel-Faserrisse
- Bandverletzungen
- Sehnenverletzungen
- Plantarfasciitis
- Wundheilungsstörungen
- Postoperativ
Knorpel- / Arthrosetherapie
Nur bei einer intakten knorpeligen Gelenksoberfläche kann dieser Schmierfilm aus Hyaluronsäure-Proteinkomplexen gebildet werden und die schützende Funktion ausüben. Unser Körper ist nur begrenzt in der Lage einen geschädigten Knorpel selbstständig zu reparieren, da dieser nicht durchblutet ist und somit die für eine Regeneration benötigten Stoffwechselvorgänge nur minimal ablaufen können.
Neben konservativen Maßnahmen wie entsprechender Schuheinlagen oder Orthesen, können Infiltrationen von knorpelregenerierenden synthetischen Substanzen oder ACP (5 Infiltrationen im Abstand von 1 Woche) Abhilfe bringen. Operative Therapieoptionen stehen bei größeren Knorpelschäden zur Verfügung.
Mit der Schädigung der Gelenksbiologie und dem damit eintretenden Gelenksverschleiß, kann es schrittweise zur Schädigung des gesamten Gelenkes kommen, welche am Ende in einer Arthrose und damit drastischen Schädigung des Gelenkes mündet.
Mögliche Ursachen sind:
- Posttraumatische Gelenksschädigung durch Unfälle
- Biomechanische Faktoren (z.B. Achsfehlstellungen von Gelenken, Übergewicht)
- Stoffwechselerkrankungen (z.B. Gicht, lokale Entzündungen)
- Erkrankungen des rheumatoiden Formenkreises
Je nach Schweregrad des Gelenksverschleißes, kann die Arthrose in verschieden Stadien eingeteilt werden.
Die adäquate Therapie richtet sich nach der Schwere der Erkrankung und umfasst konservative und operative Therapiemöglichkeiten, die die bestehenden Beschwerden deutlich lindern bzw. ein Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen können.
Nach einer ausführlichen Anamnese, einer genauen klinischen Untersuchung wie auch einer Bildgebung (Röntgen, MRT) wird die entsprechende Therapie für Sie individuell gewählt.
Lokal und systemisch wirksame schmerz- bzw. entzündungshemmende Medikamente, Gelenksinfiltrationen mit synthetischer Hyaluronsäure oder ACP (autologes conditioniertes Plasma), wie eine gezielte Physiotherapie zur Erlangung einer Funktionsverbesserung, stellen die konservativen Therapieoptionen dar.
Die operativen Therapieoptionen umfassen die Achskorrektur und/oder Versteifung des entsprechenden Gelenkes bzw. den endoprothetischen Gelenksersatz.
Low-Level-Laser-Therapie
Wenige Behandlungen reichen bereits aus, um Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern!
Wie funktioniert das Therapieprinzip?
Die therapeutische Wirkung wird durch eine hohe Leistungsdichte (High Power Density, HPD) erzielt. Der spezielle LASERNEEDLE HPD-Laser bündelt einen schwachen Laser und bringt dessen Strahlung durch eine spezielle flexible Optik unmittelbar an den Ort der Anwendung. Das führt zu einer extrem hohen Leuchtdichte (Anzahl der Photonen pro Fläche), welche die biologischen Regenerationsprozesse im Gewebe ohne thermische Nebenwirkungen stimuliert.
Die Therapie ist nicht-invasiv, völlig schmerzfrei und es sind keine Nebenwirkungen bekannt.
Wie wirken die Laserstrahlen?
Der Laser versorgt das Gewebe mit zusätzlicher Energie, stimuliert biochemische Regenerations-prozesse, wirkt durchblutungssteigernd, entzündungs-hemmend, schmerzlindernd und abschwellend.
Vorteile gegenüber herkömmlichen Behandlungsmethoden:
- Nicht-invasiver Ansatz – im Gegensatz zu Infiltrationen (Bsp.: Kortisonpräparate)
- Schmerzlindernd ohne bekannte Nebenwirkungen – im Gegensatz zu nicht-steroidalen Antirheumatika, die zu Magen-Darm-Blutungen führen oder das Herz- und Kreislaufsystem belasten können.
- Anhaltende Heilwirkung über den Therapiezeitraum hinaus.
Wann kann die Low Level Lasertherapie angewendet werden?
- Gelenksentzündungen - Gelenksabnützungen
- Muskelverletzungen – Muskelverspannungen
- Verspannungskopfschmerzen
- Sehnenverletzungen, Sehnenentzündungen
- Verstauchungen und Prellungen
- Nervenverletzungen
- Schnellere Rehabilitation durch abschwellende Wirkung nach Operationen
- Schnellere Regenration der Muskulatur nach sportlicher Betätigung
Manuelle Medizin
„Nur wer etwas begreift, hat es begriffen“
Die Aufgabe der manuellen Medizin besteht einerseits darin bestimmte segmentale Funktionsstörungen der Wirbelsäule und die damit verbundenen zugehörigen Strukturen wie die Muskultur, das Bindegewebe, das vaskuläre System etc. zu diagnostizieren und zu therapieren; andererseits werden Funktionsstörungen der Gelenke und deren verbundenen Strukturen wie Sehnen und Bänder untersucht und therapiert.
Diese komplex in Zusammenhang stehenden Funktionsstörungen werden in der manuellen Medizin durch die Hände (Manus – lateinisch Hand) des Arztes erkannt und therapiert.
Physiotherapie
Um Ihnen auch nach der entsprechenden Behandlung die bestmögliche Therapie zukommen zu lassen, arbeite ich eng mit speziell geschulten Therapeuten zusammen, die genau wie ich, die höchsten qualitativen Ansprüche haben, um Ihnen zu helfen und Sie auf Ihrem Behandlungsweg zu unterstützen.
Dahingehend bieten wir im Therapiezentrum Süd/West, im Physikoinstitut Deutschlandsberg und im Physikoinstitut Voitsberg ein umfangreiches Spektrum an bewährten Therapien an, die individuell an den jeweiligen Patienten angepasst werden.
TPS® - „Transkranielle Pulsstimulation“
Ziel der Behandlung ist es, eine Aktivierung gewisser Gehirnregionen des Patienten zu erzielen und möglichst lange aufrechtzuerhalten. Klinische Studien zeigen, dass die TPS wirksam ist. Das Ausmaß der Plazeboeffekte ist allerdings noch nicht bekannt ; dafür bedarf es noch weiterer kontrollierter randomisierter Studien.
Illustration: Storz Medical
Die Therapie erfolgt unter engster orthopädisch/neurologischer Zusammenarbeit ambulant.
Wann kann die TPS® angewendet werden?
- bei Symptomen der Alzheimer Demenz
Wie funktioniert das Therapieprinzip?
Der durch TPS® induzierte Schlüsselmechanismus ist die Mechanotransduktion. Die Stimulierung von Wachstumsfaktoren, hauptsächlich VEGF, verbessert nicht nur die zerebrale Durchblutung, sondern fördert auch die Bildung neuer Blutgefäße (Angiogenese) und die Nervenregeneration. Ein zusätzlicher Effekt ist die Freisetzung von Stickoxid (NO) , welches zu einer direkten Vasodilatation und einer verbesserten Durchblutung führt.
Die Stosswellen stimulieren, aktivieren und regenerieren die Neuronen im Gehirn des Patienten und unterstützen die Remodulation des Gehirns: Neue Nervenzellen können entstehen und neue Synapsen-Systeme können sich ausbilden. Durch die äußerst kurze Stimulationsdauer wird die Gefahr einer Gewebserwärmung im Gehirn verhindert.
Wie wirkt die „TPS“?
- Mechanotransduktion
- Erhöhung der Zellpermeabilität
- Stimulation mechanosensitiver Ionenkanäle
- Freisetzung von Stickoxid (NO) , das zu Vasodilatation, erhöhter Stoffwechselaktivität und Angiogenese führt und entzündungshemmend wirkt
- Stimulation von Gefäßwachstumsfaktoren (VEGF)
- Migration und Differenzierung von Stammzellen
Wie sieht ein Behandlungszyklus aus?
Die Behandlung wird in 6 Sitzungen innerhalb 2-3 Wochen, zu jeweils ca. 30 min durchgeführt.
Ist die Beahndlung mit der „TPS“ sicher?
Die TPS wird ambulant, schmerzfrei und bei vollem Bewusstsein durchgeführt. Bei fachgerechter Anwendung ist das Verfahren sicher und gut verträglich. Die Patienten können direkt nach der Behandlung wieder in ihren gewohnten Alltag zurückkehren.
Aktuelle Studien der Transkraniellen Pulsstimulation finden Sie unter folgendem LINK:
https://alzheimer-science.com/transkranielle-pulsstimulation-tps/studien-und-literatur-zur-transkraniellen-pulsstimulation
EMTT® - „Extrakorporale Magnetotransduktions-Therapie“
Das Potential der EMTT ist enorm und dabei eine äußerst sanfte Therapieanwendung. Die Energie wird über eine Behandlungsspule äußerlich auf den Körper übertragen und ist kaum spürbar. Nur das Ticken der Impulse ist zu hören.
Auch die EMTT entfaltet ihren Nutzen am besten, wenn man mehrere Therapie-Sitzungen von je 20 bis zu 60 Minuten in regelmäßigen Intervallen durchführt.
Anwendungsbereiche:
- Muskuloskelettale Erkrankungen
- Degenerative Gelenkerkrankungen
- Kalkschulter
- Bandscheibenvorfall, Spondylarthrose
- Schmerztherapie
- Stressfrakruren
- Ödeme
- (Chronische) Schmerzen, z.B. Rückenschmerzen, Verspannungen, Radikulopathien
- Schnellere Regneration bei Sportverletzungen
- Jumpers knee (Patellaspitzensyndrom)
- (Chronische) Entzündungen an Sehnen und Gelenken, Sehnenüberlastungssyndrome
- Osteitis Pubis, Tennis- Golferellbogen, Achillodynie
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